Montag, 28. Februar 2011

Job und neue Wohnung

Hier ein kurzer Einschub zwischen den Reiseberichten.
Letzte Woche bin ich bei meiner Wohnungssuche zufällig über ein Angebot "Arbeit für Wohnung" gestolpert. Nach kurzer Mail hatte ich auch schon eine Einladung zum Vorstellungsgespräch und bin jetzt tatsächlich mit einem Job ausgestattet. Für meine nächtliche Anwesenheit an der Rezeption eines Hostels in San Telmo darf ich dann im selbigen residieren; im Penthouse mit eigener, riesiger Terasse. Der einzige Nachteil bisher ist die Umgewöhnung auf den neuen Lebensrythmus. Nachts, von Mitternacht bis 8 Uhr morgens, sitze ich an der Rezeption um dann daraufhin den Tag zu verschlafen. Dementsprechend komme ich irgendwie zu gar nichts mehr. Bis die Uni wieder anfängt habe ich aber zum Glück noch genug Zeit mich daran zu gewöhnen, das wird also ganz sicher was.
Ein großer Vorteil ist dabei natürlich dass sich mein Spanisch weiter verbessert und ich viele neue Leute kennen lerne. Naja und natürlich dass ich jetzt für eine Wohnung nichts mehr bezahlen muss.

In den nächsten Tagen geht es dann auch mit dem Reisebericht weiter; zwei Teile fehlen noch.

Mittwoch, 23. Februar 2011

Wieder zurück in Bs.As. und es kommt ein Bericht (Teil 5 - Uyuni und Salar)

Uyuni und Salar de Uyuni
Schlussendlich sind wir dann von Potosi nach Uyuni mit einer Agentur gereist, die uns dann auch weiter nach San Pedro de Atacama bringen sollte. Uyuni selbst war eine absolute Touristenstadt. Sehr viele Straßenhändler, die haupsächlich Bier, Klopapier, Sonnenmilch und alles weitere für die Exkursion in die Salzwüste verkauft haben. Wir haben uns am Abend einfach in ein Straßencafe gesetzt das den anliegenden Platz mit den Doors beschallt hat und dem Geschehen in Ruhe zugesehen.

Samstag, 19. Februar 2011

Wieder zurück in Bs.As. und es kommt ein Bericht (Teil 4 - Potosi)

Potosi und der Weg dorthin
Um Mitternacht haben wir uns nach La Quiaca, einem Dorf an der Argentinish-Bolivianischen Grenze begeben. Unser Plan war so früh wie möglich in Villazon, auf der Bolivianischen Seite, den Zug nach Uyuni zu nehmen. Aber erst nach 4 stündigen Warten an der Grenze, die Grenzbeamten waren ziemlich spät dran, konnten wir endlich nach Bolivien gehen. Solange wir noch in Argentinien waren hat es sich alles noch sehr zivilisiert oder besser sehr gewohnt Europäisch angefühlt. Aber Bolivien hat uns ein komplett anderes Gefühl gegeben. Die Frauen waren sehr traditionell gekleidet, ausgesprochen viele Straßenhändler, weniger Infrastruktur (keine Strassen), viele wilde Hunde in den Strassen, unendlich viel Trinkgeld das für alles Mögliche gegen werden musste und insgesamt war die ganze Atmosphäre anders, so dass ich es kaum richtig beschreiben kann.
Jedenfalls hat unser Plan nicht funktioniert, da bereits alle Plätze im Zug belegt waren, selbst für die nächsten Tage. Daraufhin haben wir den nächsten Bus nach Potosi genommen, ohne Klimaanlage und ohne Fenster die sich öffnen liessen. In Potosi kamen wir um 5 Uhr nachts an, was es etwas schwierig machte ein Hostel zu finden. Wir haben dann genommen was wir kriegen konnten, was sich im Endeffekt, von der Deckenhöhe abgesehen, als perfekt rausgestellt hatte. Nahe am Zentrum und enorm billig. In Potosi, der Gründungststätte des Kapitalismus und höchste Stadt der Welt (über 100t Einwohner), haben wir uns die Silberminen und Casa de la Moneda angesehen.

Montag, 14. Februar 2011

Wieder zurück in Bs.As. und es kommt ein Bericht (Teil 3 - Salta)

Salta
Nachdem wir in Iguazu einen anderen Backpacker getroffen hatten, der uns dringend davon abgeraten hatte nach Asuncion in Paraguay zu fahren, weil es wirklich nichts zu tun gibt, sind wir direkt nach Salta gefahren. Nach einer 23 stündigen, furchtbaren Busfahrt (unbequeme Sitze und Essen in fertigen Rationen aus Pappschächtelchen) sind wir dort im Regen angekommen.

Montag, 7. Februar 2011

Wieder zurück in Bs.As. und es kommt ein Bericht (Teil 2 - Iguazu)

Iguazu
Nach einer sehr stressigen Rückreise aus Uruguay, mit explodierten Fensterscheiben und nächtlicher Passkontrolle, bin ich für wenige Stunden nach Buenos Aires zurückgekehrt, um meinen Rucksack und meinen Reisepartner zu wechseln. Am selben Tag ging es dann nach Puerto Iguazu, mit Komfort den ich noch nichteinmal im Flugzeug erlebt habe. Insgesamt vier Mahlzeiten, eine davon warm und unbegrenzt Kaffee (was weniger gut war für den Schlafkomfort)

Freitag, 4. Februar 2011

Wieder zurück in Bs.As. und es kommt ein Bericht (Teil 1 - Uruguay)

Zugegeben, ich bin schon zwei Wochen wieder in Buenos Aires, aber das Wetter hier oder besser die Sauna hat mich träge gemacht.
Trotzdem ich nur einen Monat unterwegs war hab ich es immerhin nach Uruguay, Argentiniens Norden, Bolivien und Chile geschafft. Und davon will ich jetzt berichten; nicht zu ausführlich sondern eher Lust machen auch mal etwas mehr über die Orte zu lesen. Vieles wurde einfach schon viel besser beschrieben.

Uruguay
In Uruguay war ich für ein längeres Wochenende im Örtchen Punta del Diablo. Im wesentlichen besteht der Ort aus Surfern und Ferienhäusern. Vor allem gibt es deutsche Touristen dort, warum auch immer. Es ist weder einfach dort hin zu kommen, noch ist der Ort bekannt, zumindest weniger bekannt als die großen Strände (Punta del Este). Trotzdem extrem gut um einfach mal am Strand auszuspannen. Viel zu berichten gibt es daürber nicht, außer auf meine Fotos zu verweisen. Aber das ist ja nur der Anfang.