Montag, 14. März 2011

Rosario

An meinem Geburtstag bin ich endlich der Einladung in einer der schoensten Städte Argentiniens gefolgt. So ziemlich jeder Argentinier, den ich getroffen habe sagte mir dass ich unbedingt mal nach Rosario gehen solle, weil es dort so schön ist (und es dort die schönsten Frauen gibt).
Also am vergangenen, langen Wochenende habe ich dann Jimena und Alejandro besucht. Und ich kann alles bestätigen was über Argentiniens Stadt Nummer drei gesagt wird.



Was für mich sehr interessant war, war die permanente Dualität der Stadt. Alt und neu, Reich und Arm, Kultur und Konsum. Ich hatte das Glück in Rosario Central zu residieren, nur 3 Blöcke vom Rio Parana entfernt. Also ziemlich perfekt um die Stadt zu erkunden. Im Endeffekt war ich aber eigentlich nur am Wasser. Erst habe ich eine kleine Stadttour gemacht, um mir dann das ehemalige Indsutrieareal entlang des Flusses anzusehen. Jahre lang durch eine Mauer vom Rest der Stadt abgeschirmt hat sich dieser Bereich der Stadt zu einem Ort für Freizeit und Kultur entwickelt, mit Ateliers, Galerien, Sporthallen und einem durchgängigen Fussweg. Natürlich gibt es auch sehr viele Restaurants am Ufer oder Fischereiclubs, in denen man fangfrischen Fisch geniessen kann und dabei gleichzeitig sein kostbares Blut den Moskitos feilbietet. Auf dem Fussweg richtung La Florida kommt man dann am Stadion von Rosario Central (DEM Fussbalclub Rosarios) vorbei, dem ehemaligen Kraftwerk, diversen Marinas und Stadtstränden. La Florida selbst ist ein verhältnismässig reiches Viertel der Stadt, bestehend aus Villen mit Flussblick oder direkten Flusszugang.
Von dort aus bin ich auch einen Tag auf die Isla Verde; ist wie ein grosser Park im Wasser mit Grillplatz und Laguna (zusaetzlicher Bereich zum Baden).

Interessant war dann die Stadt mit Einheimischen zu erleben. So bin ich das erste Mal im Leben in einem Country (Gated Community) gewesen. Das ist eine geschlossene Wohnanlage, mit gesicherten Eingang, für die "Reichen und Schönen". Ausserdem bin ich zu einer Vernissage von Rocambole im Bahnmuseum von Funes gegangen und habe mir das MACRO angesehen, ein Museum für zeitgenössische Kunst. Dabei dann auch mal wieder festgestellt, dass ich mit zeitgenössischer Kunst nicht viel anfangen kann (siehe Fotos).

Alles in alllem ein sehr gelunger Ausflug, bei dem ich mal wieder eine andere Seite von Argentinien kennengelernt habe.

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