Seit gut vier Wochen bin ich jetzt in meinem Hostel und hätte mir vorher nicht ausmalen können wie sehr das meinen Alltag hier verändern würde. In den ersten Tagen war die Arbeit schwieriger als ich es mir vorgestellt habe, aber wie immer sind das nur die ersten Tage gewesen. Mittlerweile hat sich das sehr gut gelegt. Im Wesentlichen bin ich jetzt in einer guten Routine. Wobei in diesem Falle "gut" im Auge des Betrachters liegt. Meinen Kurztrip nach Rosario ausgenommen, bin ich in den vier Wochen lediglich zweimal ins Bett gekommen während es tatsächlich noch dunkel war. Meine Routine besteht jetzt hauptsächlich aus 3 Tagen Arbeit und darauffolgenden 3 Tagen Party. Ich hab bereits mehr Freunde kennengelernt als in den ganzen 6 Monaten zuvor und lerne die Stadt nocheinmal ganz neu kennen und lieben. Kurz gesagt, es läuft ziemlich perfekt für mich.
Wobei, nicht ganz. Offiziell hat die Uni ja am 21.03 schon wieder angefangen. Mein erster Kurs war auch extrem spannend (Geografia Urbana), wenn er auch arbeitsreich werden wird (60 Seiten Lesestoff pro Woche). Der Rest ist allerdings wiedermal ausgefallen. Gut, das war nur teilweise das Verschulden der Fakultät, von Uni will ich nicht sprechen da es hier ja immer heißt dass meine Fakultät das schwarze Schaf ist. Diese Woche gab es zwei Feiertage, unter anderem Dia de Memoria (hab ich durch die Arbeit ziemlich verschlafen), an denen es dann auch keine Uni gab. Heute sollte mein erstes Seminar zur Ökologie stattfinden. Allerdings war zunächst der Dozent nicht da und auch nur wenige Studenten und nachdem ich ein kleines Frühstück eingenommen habe war dann die Fakultät verschlossen. So viel dann also zu ersten Studienwoche. Ich hoffe, dass es nächste Woche mal besser wird. Ganz sicher wird es dann aber mit der gewohnten Routine vorbei sein.
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