Sonntag, 8. August 2010

Buenos Aires

Heute ist mein dritter Tag in Buenos Aires und ich weiss immer noch nicht so genau wie ich das hier alles beschreiben soll. Es ist eine unglaublich faszinierende Stadt, so voellig anders als alle Orte die ich bisher gesehen habe. Am besten trifft es glaube ich voll.
Im Moment hause ich in einem Hostel in San Telmo. Das ist, wenn ich es richtig verstanden habe, das alternative Szeneviertel der Stadt. Hier waren frueher eher die Armen aus Buenos Aires zu finden, was sich in den einfachen aber wunderschoenen Haeusern wiederspiegelt. Der Spanische Einfluss ist ganz stark zu erkennen. In den letzten drei Tagen bin ich von hier aus immer wieder in die zentralen Barrios gewandert, was erstaunlich gut ging. Der Verkehr hier ist auf den ersten Blick absolut katastrophal, aber funktioniert extrem gut; sogar fuer Fussgaenger. Lediglich Radfahrer gibt es verschwindend wenige. Was mir sonst sehr stark aufgefallen ist, sind die unterschiedlichen Einfluesse auf die Architektur in den Vierteln. Teilweise ueberwiegt Europa (ohne Spanien), ein anderes Mal wieder die USA und haeufig Spanien. Sogar die obligatorsichen, gesichtlosen, modernen Hochhaeuser gibt es hier, was ich zugegebenermassen nicht erwartet habe. Rein von dem Umfeld, den Menschen und der Stadt, freue ich mich jede Minute aufs Neue hier zu sein. Besonders nachdem ich heute auch den ersten Tango gesehen habe.
Was aber wirklich schwerfaellt ist die Sprache. Ich gebe mir alle Muehe Spanisch zu sprechen und vor allem zu verstehen, aber das Argentinische ist so anders im Vergleich zu dem Spanisch das ich gelernt habe. Das Sprachtempo ist noch schlimmer als ich es erwartet habe, die Aussprache ist undeutlich und anders als mein Spanisch. Dummerweise gibt es in meinem Hostel auch ein paar Briten, mit denen ich mich angefreundet habe, so dass ich auch noch sehr haeufig Englisch spreche. Aber vermutlich wird sich das ab morgen aendern, denn dann geht es mit der Uni los. Ich bin sehr gespannt wie es danach weitergeht.

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