Sonntag, 5. Dezember 2010

ABC



In einer Woche ist es vorbei, erstes Semester geschafft!
Hier ein kleiner Rückblick auf das Wissen, dass ich wahrscheinlich nirgendwo anders hätte erlangen können...
Note A, B oder C, das ist dann auch völlig egal...

Design of the City
Die Liste der Lektüre klang vielversprechend, Vitruv, Palladio, Rossi, Alexander...
Doch nach Stunden des Selbststudiums, Wälzen der Standardwerke wurde ich von der Vorlesung enttäuscht. Dennoch, drei Projekte und zwei Prüfungen muss man auch erst mal hinter sich bringen.. Und ein Projekt hat dann doch Spaß gemacht, ein "Design Principles Notebook", indem ich die verschiedenen Formen von Kommerz in und um Richmond in Fotos, selbstgezeichneten Karten und Texten analysiert habe. Auf dem Foto ist eine Luftbildskizze der Shortpump mall zu sehen, sieht fast aus wie eine Zeichnung aus dem Biologieunterricht)
Noch ein Zitat Adolf Loos, musste ich auswendig lernen für die Prüfung:
„If we find a mound, six feet by three feet wide, formed into a pyramid by a shovel, we become serious and something in all of us tells us, someone lies buried here.“

It's a real drag.

Park and Historic Interpretation
Ich weiß nun theoretisch alles über den Beruf des Interpreters, oder Tourguides, und kann mit diesem Wissen für den Besucher unvergessliche Erlebnisse auf die Beine stellen.
Die geheime Formel lautet:
(Ka + Kr) x AT = IO

Interpretation is an art!

Housing and Community Revitalization
Anständiger Kurs, der Grundlagen über Wohnungsgeschichte und - politik, sowie den amerikanischen Wohnungsmarkt vermittelt.
Kann ich durchaus empfehlen! Sehr spannend ist der Teil über die Slums in New York, die Entstehung und das Stigma des Public Housing (Sozialer Wohnungsbau) sowie den Wohnungsmarkt und dessen Zusammenbruch.
In Hausaufgaben konnte ich noch mehr über bestimmte Nachbarschaften in Richmond lernen und habe Masterpläne für bestimmte Stadtteile analysiert.

Race, Gender and Ethnicity in Planning
Für diesen Kurs musste ich kämpfen, denn er ist Teil des Graduate Programs, doch ich konnte einen Platz als Gasthörer ergattern. Und das hat sich gelohnt. Meine italienische Professorin Michela Zonta „is a real charm“ und ihre Idee von Urban Planning unterscheidet sich sehr von dem, was uns so beigebracht wird. Jede Menge interessante Lektüre ( es hat mich anfangs Tage gekostet, das alles zu lesen) und jede Woche ein Essay, worin man die Essenz der Lektüre dann abhandeln sollte.
Puuh, anstrengend, anders, super, hab einen völlig neuen Blickwinkel auf den Beruf des Planers gewonnen.
Ich werd die Bücher und Artikel weiterleiten! Und mal einen Essay veröffentlichen.

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