Sonntag, 3. Oktober 2010

Andere Fakultät, andere Verhältnisse

Am vergangenen Donnerstag habe ich der Fakultät Architektur und Design einen kleinen Besuch abgestattet. Genauer gesagt war ich in der Arbeitsgruppe LCJ. Der Kurs nennt sich arquitectura I den ich besucht habe, ist aber stark von der Stadtplanung geprägt. Das Projekt geht über mehrere Semester und konzentriert sich auf einen ehemaligen Vergnügungspark/Mülldeponie wo ein neues Stadtviertel entstehen soll. Das besondere daran ist, dass ein Park mit integriert werden soll, der im wesentlichen zu Information über Transformationsprozesse dienen soll. Die Studenten sollen nun an verschiedenen Orten auf dem 12000qm großen Areal ihre Ideen entwickeln.


Das ganze hat mich sehr stark an den letzten Entwurf in Weimar erinnert. Die herangehensweise war ähnlich auch wenn sich die grundsätzlichen Bedingungen unterscheiden. Das Ungewohnte war aber als Gast in der Uni zu sein. Da es ja nicht meine Fakultät ist kann ich da nicht offiziell studieren und es läuft ja auch unter dem Namen Architektur. Also habe ich mir die Projekte einfach angesehen, bei den Konsultationen zugehört und wurde nach meiner Meinung zu den Projekten gefragt. Durch den Sprachmix aus Englisch und Spanisch haben sich dann auch sehr interessante Gespräche über die Projekte ergeben und neue Kontakte. Jesus, die Kursleiterin, hat mich sofort für die nächsten Konsultationen eingeladen. Was mich aber wesentlich mehr gefreut hat, waren die Mails die ich später bekommen habe. Zum einen wurde ich auf ein Forschungsinstitut aufmerksam gemacht, an dem ich Projekte besuchen kann und in die Forschungsgruppe von Jesus eingeladen um dort mit zu arbeiten. Außerdem hat mich noch ein Betreuer zu einem Workshop eingeladen, an dem ich sicherlich teilnehmen werde. Insgesamt also sehr positiv. Jetzt werde ich mal abwarten wie sich die Situation an meiner Fakultät (meine Fakultät wird immer noch bestreikt) weiterhin entwickelt und mich dann mehr oder weniger stark in den anderen Projekten engagieren.

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